Mit einem beachtlichen Erfolg beendete die Mädchenmannschaft des Roman-Herzog-Gymnasiums Schmölln, Sieger und damit Vertreter Thüringens, das "Jugend-trainiert-für-Olympia-Bundesfinale"in der Sportart Tennis.
Zugegeben, in der heutigen Zeit wird oftmals bereits der Zweite als der erste Verlierer abgewertet. So gesehen müsste man sich als 14. in der allerhintersten Ecke verkriechen. Nicht so Loreen Zeidler, Theresa Runst, Kathleen Brauer, Angelina Buchwald, Franziska Heidl und Johanna Tschirpke.
Als Sportler, die Tennis als Freizeitausgleich, als Beitrag zur Gesunderhaltung und als Spaß am Sich-Bewegen begreifen, sahen sie sich international agierender Konkurrenz aus Niedersachsen und stark leistungsorientierten Vertretungen aus Sachsen und Brandenburg ausgesetzt, gegen die sie letztlich als Mannschaft ohne reelle Siegchance waren. Doch selbst hier gab es einzelne Matchgewinne zu feiern:
Angelina Buchwald gestaltete ihre Einzel gegen Niedersachsen und Brandenburg erfolgreich, Kathleen Brauer besiegte ihre sächsische Kontrahentin. Zudem setzten sich Theresa Runst und Angelina Buchwald gegen Brandenburg im Doppel durch.
Zum umjubelten Mannschaftssieg kam es in der Partie gegen Mecklenburg-Vorpommern. Bereits die Einzelerfolge von Theresa Runst, Kathleen Brauer und Angelina Buchwald führten die Entscheidung zu Gunsten Thüringens herbei. Doch auch in den Doppeln setzte man sich in der Besetzung Runst/Buchwald und Heidl/Tschirpke durch.
Dieser Sieg rundete das "Erlebnis Berlin", Gastgeber des Bundesfinales, ab.

Viele unvergessliche Eindrücke, wie zum Beispiel die tolle Abschlussveranstaltung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, werden noch lange nachwirken.